Der britische Gitarrist John McLaughlin wechselte 1992 den Bassmann seines damals aktuellen Trios aus, neben dem indischen Perkussionisten Trilok Gurtu zupfte nun der Franzose Dominique Di Piazza den Bass, und mit dieser Besetzung spielte McLaughlin die CD „Que Alegria“ (Polydor) ein.
Wer das Wirken des begnadeten Instrumentalisten über die vielen Jahrzehnte verfolgt hat, der weiß, dass der Meister der sechs Saiten sich immer wieder gerne mal in virtuose akustisch-elektronische Fusion-Musik verlor. Wir erleben somit - wie schon auf der 1989er Live-CD mit dem deutschen Bassisten Kai Eckhardt - erneut spannende Auseinandersetzungen zwischen McLaughlins verzwickten Akkordwechseln, Gurtus atemberaubend-akzentuierter Rhythmusarbeit an Trommeln und Tablas und den singenden-swingenden Bassläufen des Franzosen.
Ein intensives, hochmusikalisches Vergnügen ist es allemal - nicht zuletzt auch wegen der vortrefflichen gruppendynamischen Zusammenarbeit und der klangfarbenreichen Elemente in den improvisatorisch angelegten Kompositionen des Gitarren-Genies.
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